Mitbestimmung der Schulkinder

Bei uns ist die Meinung der Kinder gefragt.

Sie werden dazu ermutigt, selbst Entscheidungen zu treffen und eigenverantwortlich zu handeln.

Diese Erfahrungen sind grundlegende Voraussetzungen für Verantwortungsbereitschaft und demokratisches Bewusstsein.

 

Im Sinne der demokratischen Erziehung können alle Kinder der Helene Helming Schule wöchentlich im Klassenrat gemeinsam nach Lösungen für ihre persönlichen Konflikte suchen und miteinander demokratisch abgestimmte Vereinbarungen treffen. Der Klassenrat wird durch die Pädagoginnen angeleitet und in zunehmendem Maße von den Schulkindern selbstständig übernommen: Ein Kind eröffnet die Sitzung, vergibt die Sprechzeit an die Beteiligten, fasst die Inhalte der Diskussion zusammen und führt durch die Abstimmung. Ein weiteres Kind schreibt ein Protokoll, ein anderes Kind erinnert an die Einhaltung der Gesprächsregeln.

Hier kann regelmäßig von klein an geübt werden Verantwortung zu übernehmen, eigene Meinung angemessen zu äußern und für die persönlichen Interessen einzustehen.

So teilen sich die Kinder ihre eigenen Ideen zur Schulgestaltung und Alltagsgestaltung im Klassenrat gegenseitig in besonderem Maß mit und diskutieren und planen diese. 

Die Gestaltung des Tiefseilgartens der Helene Helming Schule haben z. B. alle Kinder im Klassenrat miteinander in Gruppenarbeit in individuellen Modellen erarbeitet und präsentiert.

Diese Schuhkartonmodelle dienten dem pädagogischen Team und dem Förderverein als Grundlage zur finalen Entscheidung der konkreten Gestaltung.

Auch die Anschaffung der Turnstange und der Torwand wurde nach einer Eingabe aus den Klassenräten an das Team der Helene Helming Schule initiiert.

Zuletzt brachte ein Schüler den Wunsch ein, auf Glas-Mehrwegflaschen umzusteigen. Dies wurde im Unterricht thematisiert und im Schülerparlament zur Abstimmung gebracht, so dass wir jetzt aus Glasflaschen trinken.